Geschichstkritik nach 1945. Aktualität und Stimmenvielfalt
Es steht außer Frage, dass keines der philosophischen Systeme in der Lage gewesen ist, uns »gegen den Schrecken der Geschichte zu verteidigen« (Mircea Eliade). Aber wie sollen wir unser Leben immer noch als geschichtliches begreifen, zumal wenn Geschichte weiterhin exzessiv gewaltförmig vonstattengeht und keinerlei Ausgleich für äußerste Ungerechtigkeit in Aussicht stellt?
Burkhard Liebsch (hrgs.), Geschichtskritik nach 1945. Aktualität und Stimmenvielfalt, Meiner, Hamburg 2023.
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„Das Problem der KI ist der Mensch“. Sozialethische Perspektiven auf Künstliche Intelligenz
Chancen und Risiken generativer KI-Systeme werden spätestens seit der Veröffentlichung von Chat-GPT wieder vermehrt diskutiert. Anne Weber argumentiert in ihrem Beitrag dafür, dass eine verantwortungsvolle Nutzung von KI-Systemen auf einem konsequenten Gefahrenmanagement basiert. Unter sozialethischen Vorzeichen skizziert Sie dabei ethische Probleme und diskutiert gegenwärtige Regulierungsversuche.
Anne Weber, „Das Problem der KI ist der Mensch“. Sozialethische Perspektiven auf Künstliche Intelligenz, Philosophie InDebate 2024.
weiter lesenRettende Umweltphilosophie. Von der Notwendigkeit einer aktivistischen Philosophie
Rettende Umweltphilosophie zielt auf ein (Zusammen-)Leben, das alle Menschen, Tiere, Pflanzen, Arten, Berge, Flüsse, Ökosysteme und die Erde als Teil der Moralgemeinschaft umfasst.
Jürgen Manemann: Rettenden Umweltphilosophie. Von der Notwendigkeit einer aktivistischen Philosophie, Transcript, Bielefeld 2023. ISBN 978-3-8394-6930-9
weiter lesenUneingestanden politisch? Eine rettende Kritik der Transformativen Wissenschaft
In seinem Beitrag untersucht Marvin Dreiwes die Grundmotive der Transformativen Wissenschaft von Uwe Schneidewind und Mandy Singer-Brodowski und kritisiert zugleich dessen mangelnde Reflexion auf die Verwendung des Begriffs der Moderne, einen fehlenden Sensus für die Eigendimension politischer Konflikte und eine Verkürzung der Wissenschaften entlang scheinbar universeller epistemischer Prinzipien.
Marvin Dreiwes: Uneingestanden politisch? Eine rettende Kritik der Transformativen Wissenschaft, Philosophie InDebate, 2023
Kann Philosophie Hass erklären?
»Kann Philosophie Hass erklären?« Anhand dieser Frage soll einem Affekt tiefer nachgegangen werden, der zunehmend das Zusammenleben in der Gesellschaft gefährdet. Der Band dokumentiert den Wissenschaftlichen Essaypreis, den das fiph 2021 unter dieser Frage ausgeschrieben hat.
Barbara Zehnpfennig (hrsg.): Kann Philosophie Hass erklären? Verlag Text & Dialog, Dresden 2022, ISBN: 978-3-943897-66-1
weiter lesenRevolutionäres Christentum. Ein Plädoyer
Die Gesellschaft wird durch drei Krisen erschüttert: die Klimakrise, die Demokratiekrise und die Corona-Krise. Es bilden sich Risse, in denen Verdrängtes und Neues aufbricht. Jürgen Manemann plädiert: Hoffen auf Auferstehung heißt Aufstehen für eine neue Welt. Christ*innen fällt daher heute die Aufgabe zu, Teil einer »Revolution für das Leben« zu werden.
Jürgen Manemann: Revolutionäres Christentum. Ein Plädoyer. Transcript Verlag, Bielefeld 2021. ISBN: 978-3-8376-5906-1
weiter lesenGerechtigkeit! Cornel West über Religion, Rassismus und Demokratie
Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Widerstand und ziviler Ungehorsam im Anthropozän
Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Widerstand und ziviler Ungehorsam im Anthropozän. Heft 45.2/2020. Hrsg. von Andreas Hetzel und Jürgen Manemann.
Habituelle Unternehmensethik
Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise fragt die habituelle Unternehmensethik neu nach dem Fundament der Wirtschafts- und Unternehmensethik. Sie begreift sich als kritische Weiterentwicklung werteorientierter Ansätze in der Wirtschafts- und Unternehmensethik. Habituelle Unternehmensethik reflektiert nicht in erster Linie auf formale Strukturen von Systemprozessen, sondern auf die inneren Strukturen, die das Handeln einer natürlichen oder juristischen Person prägen.
Ulrich Hemel/Andreas Fritzsche/Jürgen Manemann (Hrsg.): Habituelle Unternehmensethik. Von der Ethik zum Ethos, Baden-Baden: Nomos 2012, 137 Seiten, 24,- €, ISBN 978-3-8329-7656-9
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