- Termin: Fr., 29. März 2019, 09:00 Uhr
- Leitung: Prof. Dr. Ulrich Hemel / Prof. Dr. Jürgen Manemann
- Ort: Weltethos-Institut, Hintere Grabenstraße 26,Tübingen
Öffentliche Fachtagung
Renommierte Wissenschaftler*nnen werden der Frage nachgehen, ob in einer zunehmend multipolaren Welt die Ausformulierung und Durchsetzung ethischer Mindeststandards beispielsweise in den Bereichen Handel, Arbeitssicherheit, Gesundheitsversorgung, öffentliche Ordnung und Einhaltung von Menschenrechten überhaupt möglich ist oder immer Utopie bleiben muss.
Digitalisierung spielt hierbei eine besondere Rolle, denn sie steht mit ihren gigantischen Möglichkeiten der Kommunikation auch über große Distanzen hinweg für ein Zusammenwachsen der globalen Menschheit. Andererseits wird sie zunehmend zum Spielfeld der Kontrollbedürfnisse demokratischer und nicht so demokratischer Staaten sowie von global agierenden Unternehmen.
Inwieweit lassen sich also die Grundelemente ethischer Mindeststandards im Wirtschaftsleben, die sich durch ein zu definierendes Mindestmaß an Vertrauen, transparenter Kommunikation, Strategie und optimaler Wertschöpfung auszeichnen, überhaupt konkretisieren und implementieren?
Eine Kooperation zwischen fiph, Weltethos-Institut und dem Institut für Sozialstrategie. Kontakt und Anmeldung: Hanna Schirovsky (schirovsky@weltethos-institut.org)
Programm
18:30 – 19:00 Uhr Warming up (Getränke)
19:00 – 19:20 Uhr Grußworte & Begrüßung (Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel)
19:20 – 20:00 Uhr Prof. Dr. Jürgen Manemann, Forschungsinstitut für Philosophie Hannover: „Weltweite Solidarität als Leitprinzip einer globalen Zivilgesellschaft - 10 Jahre IfS“
20:00 – 21:30 Uhr Kleiner Empfang (Häppchen, Sekt)
Freitag, 29. März 2019
10:00 – 10:45 Uhr Begrüßung und kurze Vorstellungsrunde
Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel, Weltethos-Institut Tübingen: „Eine kurze Einführung in den Zusammenhang von globaler Zivilgesellschaft und globalen Mindeststandards in der multipolaren Welt“
Dr. Christopher Gohl, Weltethos-Institut Tübingen: „Eine kurze Einführung in den Zusammenhang von Weltethos und globalen Mindeststandards“
10:45– 11:40 Uhr Prof. Dr. Claus Dierksmeier, Universität Tübingen: "Wer darf über globale Mindeststandards entscheiden? - Die Debatte zwischen Martha Nussbaum und Amartya Sen"
11:40 – 12:00 Uhr Pause
12:00 – 12:55 Uhr Prof. Dr. Jürgen Volkert, Hochschule Pforzheim: „Globale Mindeststandards: ökonomische versus ethische Positionen?“
14:00 – 14:50 Uhr Dr. Ana Honnacker, Forschungsinstitut für Philosophie Hannover: "Think globally, act locally"? Zur Herausforderung einer globalen Umweltethik
14:50 – 15:40 Uhr Prof. Dr. Federico Foders, Institut für Sozialstrategie: „Globale Mindeststandards angesichts des Klimawandels“ (vorläufiger Titel)
15:40 – 16:00 Uhr Kaffeepause
16:00 – 17:00 Uhr Podiumsdiskussion mit Prof. Federico Foders, Prof. Ulrich Hemel, Dr. Ana Honnacker, Prof. Jürgen Manemann, Prof. Jürgen Volkert
Moderation: Dr. Bernd Villhauer
17:00 – 18:00 Uhr Abschlussrunde