„Die Botschaft hör’ ich wohl…“ – Warum die ökologische Wende nicht gelingt

  • Termin: Mi., 21. November 2018, 19:00 Uhr
  • Leitung: Prof. Dr. Jürgen Manemann
  • Ort: fiph, Gerberstr. 26, Hannover
Vortrag von Dr. Ana Honnacker (Hannover)

Zu den größten gegenwärtigen Herausforderungen gehört es zweifellos, den drohenden ökologischen Verheerungen entgegenzuwirken, die unsere Lebensgrundlage zunehmend gefährden. Die reine Faktenlage über die Auswirkungen unseres Handelns auf Wasser, Böden, Atmosphäre, Tier- und Pflanzenwelt und letztlich uns selbst ist dabei so klar wie erschreckend. Von Rachel Carsons „Der stumme Frühling“ (1962) bis zu Papst Franziskus‘ Umweltenzyklika „Laudato Sí“ (2015) lautet die Diagnose, dass alternative Wege des Wirtschaftens und Lebens gefunden werden müssen. Zwar ist tatsächlich seit den 1970er Jahren zunehmend ein ökologisches Bewusstsein entstanden, an der Kultur des Wachstums wurde jedoch grundlegend festgehalten.

Der Vortrag geht der Frage nach, warum es uns nicht gelingt, angemessen auf die ökologische Herausforderung zu reagieren. Dabei kommt, neben anderen Faktoren, auch das Mensch-Natur-Verhältnis in den Blick. Dieses neu zu begreifen ist eine der Grundvoraussetzungen für eine gelingende ökologische Wende.

 

Dr. Ana Honnacker ist wiss. Assistentin am fiph und arbeitet u.a. zu Themen der Religions- und Umweltphilosophie sowie der politischen Philosophie. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf dem philosophischen Pragmatismus.