- Termin: Di., 26. Januar 2016, 17:00 Uhr
- Leitung: Dr. Natalja Pustovit
- Ort: Vortragsraum des fiph, Gerberstr. 26, Hannover
Vortrag von Dr. Natalja Pustovit, DAAD-Stipendiatin am fiph (Charkiw)
Die rasante Einführung der Informations- und Kommunikationstechnologien lässt uns wenig Zeit für eine kritische Abschätzung der Folgen der Informatisierung und ihrer Auswirkungen sowohl auf das Gesellschaftsleben der genannten Regionen als auch auf ihre Kooperation im Rahmen des globalen Informationsraums, der immer mehr alle Sphären unseres Lebens, insbesondere den kulturellen Austausch, in eine virtuelle Realität integriert.
Die Informationsgesellschaft lässt sich als „Projekt“ betrachten, das die Bewohner in Europa und im Nahen Osten unterschiedlich interpretieren. Die religiöse, nationale und kulturelle Spezifik der Regionen zu diesem Projekt führt zu Problemen: digitale Ungleichheit, Überladung des kommunikativen Kanals mit Informationsressourcen, Informationspropaganda und Informationsangriffen. Es ist an der Zeit, intensiver als bisher über diese Problematik nachzudenken und neue Lösungen zu suchen.
Dr. Natalja Pustovit studierte Dokumentationswissenschaften und Informationsmanagement an der Nationalen Mykola-Schukowskyi Universität für Luft- und Raumfahrt (Charkiw, Ukraine) und promovierte dort am Lehrstuhl für Philosophie zum Thema „Die Natur der Axiosphäre der Informationsgesellschaft“.
