Systematik, Schlüsselbegriffe, Desiderate der Rekonstruktion von Paul Ricœurs Werk

  • Termin: Fr., 09. Juli 2021, 09:00 Uhr
  • Leitung: Burkhard Liebsch
  • Ort: fiph, Gerberstraße 26

Workshop

Das Werk Paul Ricœurs stellt die wohl anspruchsvollste philosophische Hermeneutik der Gegenwart dar, das die Geschichtstheorie ebenso wie die Literaturwissenschaft, die Psychoanalyse, die Religionswissenschaft und Theologie sowie die Kulturwissenschaften insgesamt tangiert. Dieses weit verzweigte Werk weist eine komplexe Topografie auf, deren kohärente Rekonstruktion bis heute aussteht. In einem Consilium soll gemeinsam die Frage erörtert werden, wie dieses Werk im Ganzen erschlossen und im historischen Kontext seiner Zeit verständlich gemacht werden kann.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um einen nicht öffentlichen Workshop. Sie wird finanziert aus Mitteln der Fritz Thyssen Stiftung.



Kontakt

Prof. Dr. Burkhard Liebsch (burkhard.liebsch@rub.de)

 

Programm

Yvanka Raynova:
Kontinuität und Diskontinuität in Paul Ricœurs Philosophie

Giampiero Basile:
Zur Systematik in Ricœurs Werk anhand zweier Beispiele:Die Reflexion über das Böse und Das Selbst als ein Anderer.

Burkhard Liebsch
Zu verschiedenen Strukturierungsmöglichkeiten des Werkes und seiner Profilierung im geschichtlichen Kontext

Pascal Delhom
Zur Problematik des Zeugnisses bei Ricœur

Veronika Hoffmann
Ricœur und die Theologie & Tendenzen der Ricœur-Rezeption in verschiedenen Sprachen.

Werner Stegmaier
Zum Symbolbegriff und zum Zeichenbegriff

Christian Rößner
Zu Ricœurs Levinas-Lektüre