Nach Kant: Erbe und Kritik

Der erste Band der Reihe Philosophie aktuell versammelt Aufsätze, die das philosophische Erbe Kants in den Blick nehmen und befragen es auf seine Anschlussfähigkeit und aktuelle Bedeutung.

Ian Kaplow (Hg.): Nach Kant: Erbe und Kritik, Philosophie aktuell. Veröffentlichungen aus der Arbeit des Forschungsinstitutes für Philosophie Hannover, Bd. 1, Berlin: LIT 2005, 264 S., 19.90 EUR, br., ISBN 3-8258-8905-X

Sicherlich wären viele der heutigen philosophischen Ansätze nicht ohne Immanuel Kant denkbar. Verdanken wir Kant aber nur deren Entstehung oder ist sein Erbe auch heute noch gültig? Als Kant in der Kritik der reinen Vernunft auf die epistemologischen Grenzen des Denkens hingewiesen hat, bestimmte er sowohl den Anspruch als auch den Geltungsbereich des Philosophierens. Hat Kant in dieser Hinsicht das letzte Wort gesprochen, oder müssen wir über ihn hinaus gehen? Kann man sich mit Kant den Herausforderungen der Bioethik, der neuen Erkenntnisse in der Gehirnforschung, des Verlangens nach einer globalen Rechtsordnung, der kulturellen und religiösen Identität innerhalb einer multikulturellen Gesellschaft stellen?

Mit Beiträgen von G. Abel, M. Fischer, M. Gerhard, V. Gerhardt, H.-J. Görtz, K.-E. Hain, G. Hartung, A. Honneth, I. Kaplow, V. Ladenthin, T. Manea, P. Nickl, R. Schaeffler , M. Städtler und G. Schwarz.

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