Feindliche Übernahmen?

In Bd. 3 steht das Phänomen der Ausdifferenzierung moderner Gesellschaften im Zentrum der Beiträge, in dessen Zuge Verschiebungen stattfinden, die es einzuordnen gilt.

Gerhard Kruip, Michael Fischer (Hg.): Feindliche Übernahmen? Zur Dynamik gesellschaftlicher Grenzüberschreitungen, Philosophie aktuell. Veröffentlichungen aus der Arbeit des Forschungsinstitutes für Philosophie Hannover, Bd. 3, Berlin: LIT 2007, 128 S., 14.90 EUR, br., ISBN 978-3-8258-8126-9

Wenn die gewohnten Grenzen zwischen Politik und Religion zu verschwimmen drohen, die Medien politischen Interessen unterworfen werden, das Fernsehen für die Werteorientierung wichtiger als die Kirchen zu sein scheint oder das Geld in der Wissenschaft eine immer größere Rolle spielt - haben wir es dann mit "feindlichen Übernahmen" zu tun, die die Grenzen der Funktionssysteme moderner Gesellschaften gefährden? Sind Grenzüberschreitungen nicht auch manchmal wünschenswert? Was bedeutet es überhaupt, wenn die moderne Gesellschaft als funktional ausdifferenziert beschrieben wird?

Mit Beiträgen von S. Amiri, M. Fischer, D. Gholamasad, S. Krempl, G. Kruip, U. Metschl, J. Reichertz und U. Schimank.

 

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