Das Böse erzählen

Philosophische Reflexion allein kann das Böse nicht (be-)greifen. Es sind oft Geschichten, die helfen, sich dem Phänomen anzunähern. Bd. 15 der Reihe Philosophie aktuell bringt Philosophie, Literatur und Film miteinander ins Gespräch.

Eike Brock, Ana Honnacker (Hg.): Das Böse erzählen. Perspektiven aus Philosophie, Film und Literatur, Philosophie aktuell Bd. 15, Berlin: LIT (2017), 296 S., 39.90 €, ISBN 978-3-643-13799-9

Das Böse erzählen hat sich das Ziel gesetzt, ein tieferes Verständnis des Bösen zu erreichen, indem sowohl auf philosophische Begriffsarbeit als auch auf Narration zurückgegriffen wird. So werden in den Beiträgen nicht allein philosophische Theorien, sondern auch literarische und filmische Erzählungen des Bösen berücksichtigt und beide Zugänge auf produktive Weise miteinander ins Gespräch gebracht. Dabei wird sich herausstellen, dass die Philosophie selbst durchaus narrativ und die Narration durchaus reflexiv sein kann. Am Ende geht es in Das Böse erzählen insbesondere um Phänomengerechtigkeit, die im Falle des Bösen nur auf multiperspektivischem Wege erreicht werden kann.

 

Mit Beiträgen von Eike Brock, Björn Freter, Zachary Goldberg, Alexandra Hartmann, Raul Heimann, Ana Honnacker, Sari Kivistö, Karl Kraatz, Thorsten Lerchner,Sami Pihlström, Eva Wagner, Corinna Schubert und Reinhold Zwick

 

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