Zur Person
Philosophie ist für mich eine Praxis kritischer Reflexion. In Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konflikten und Krisenerfahrungen fragt die Philosophie nach Perspektiven der Kritik und Möglichkeiten der Transformation. Methodisch interessiere ich mich für ein interdisziplinäres Arbeiten zwischen akademischen Disziplinen unter Einbezug küstlerischer und ästhetischer Positionen - Philosophieren heißt für mich "Denken ohne Geländer" (Hannah Arendt).
Nach meinem Studium der Philosophie, Soziologie und Politischen Theorie in Darmstadt und Frankfurt am Main und einem Forschungsaufenthalt an der University of Essex (UK) habe ich an der Universität Hildesheim im Fach Philosophie promoviert.
Thematisch interessiere ich mich gegenwärtig für gesellschaftliche Zeitverhältnisse, Migrationsphilosophie und Ansätze einer neuen politischen Ökologie.
Monographie:
Publikationen (Auswahl):
„Das Phantasma der Homogenität. Zur Aktualität von Donatella Di Cesares Philosophie der Migration“. In: René Dausner (Hg.): Migration und Hospitalität. Im interdisziplinären Gespräch mit Donatella Di Cesare. Nomos. Baden-Baden. 2025. S. 89-102.
Tanja Wischnewski, Johann Szews: „Rezension zu Juliane Rebentisch: Der Streit um Pluralität. Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt, Berlin, 2022“. In: European Journal of Philosophy: Volume 32, Issue 4, 1379-1383, December 2024.
„Die Welt liegt zwischen den Menschen. Hannah Arendt und die Medialität des Politischen“. In: Jörg Sternagel, Eva Schürmann (Hg.): Denken des Medialen. Zur Bedeutung des ‚Dazwischen‘. transcript. Bielefeld. 2024. S.77-98.
„Wachstum ohne Ende? Nietzsche lesen im Anthropozän“. In: Vanessa Lemm, Antonia Ulrich (Hg.): Nietzsches Naturen. De Gruyter. Berlin/Boston. 2024. S.37-54.
„Elemente einer politischen Philosophie der Migration“. Rezension zu: Donatella Di Cesare, Philosophie der Migration. In: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Heft 49.1/2024. S. 119-123.
„Demokratisierung der Demokratie“. Rezension zu: Dagmar Comtesse/Oliver Flügel-Martinsen/Franziska Martinsen/Martin Nonhoff, Radikale Demokratietheorie. Ein Handbuch. In: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, Heft 45.1/2020. S. 131-134.
„Zeitregime der Verschuldung. Zur Aktualität von Nietzsches Genealogie der Moral“. In: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung. 2/2019. S. 81-90.
„Im Zweifel für den Zweifel“. Rezension zu: Gerhard Gamm, Verlegene Vernunft. Eine Philosophie der sozialen Welt. In: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, Heft 43.2/2018. S. 239-242.
„Die Politik der Schuld(en). Nietzsche und die Kritik neoliberaler Subjektivierungsformen“. In: Nietzscheforschung. Band 23, Heft 1 (Sep 2016), S. 199-208.
Lehrveranstaltungen an der Universität Hildesheim:
„Hannah Arendt: Vita activa“. Seminar im SoSe 2025 (gemeinsam mit Tanja Wischnewski).
„Misogynie“. Seminar im WiSe 2024/2025 (gemeinsam mit Tanja Wischnewski).
„Dialektik der Aufklärung“. Seminar im WiSe 2023/2024 (gemeinsam mit Tanja Wischnewski).
„Freiheit“. Seminar im SoSe 2023 (gemeinsam mit Tanja Wischnewski).
„Walter Benjamin. Politik und Ästhetik“. Seminar im WiSe 2022/2023.
„Was ist Aufklärung? Kant und Foucault“. Seminar im WiSe 2022/2023.
„Theodor W. Adorno: Vorlesungen zur Ästhetik“. Seminar im SoSe 2022.
„Einführung in die politische Philosophie“. Seminar im SoSe 2022.
„Pierre Bourdieu: Über den Staat“. Seminar im WiSe 2021/2022.
„Ästhetische Anthropologie“. Seminar im WiSe 2021/2022.
„Friedrich Nietzsche: Die Fröhliche Wissenschaft“. Seminar im SoSe 2021.
„Michel Foucault: Geschichte der Gouvernementalität“. Seminar im WiSe 2020/2021.
„Der symbolische Tausch und der Tod. Einführung in die Sozialphilosophie Jean Baudrillards“. Seminar im SoSe 2019.
„Michel Foucault: Überwachen und Strafen“. Seminar im SoSe 2018.