Hannah Wendt MA

Zur Person

Philosophie ist für mich eine Übung, eine Arbeit der Selbsttransformation und der Verschiebung des eigenen Denk- und Erwartungshorizonts. Sie ist eine Herausforderung des Denkens und der Gewohnheit und der Versuch, einen Perspektivwechsel im Blick auf Probleme zu initiieren.

Einer ihrer entscheidendsten Einsätze ist, meiner Meinung nach, die Orientierung unter Bedingungen der Endlichkeit.

Ich habe Philosophie und Literatur an der Universität Hildesheim studiert und arbeite seit dem September 2023 am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover. Ich interessiere mich besonders für den Bereich der Ästhetik (ästhetische Theorie der Romantik, Theodor W. Adorno, Christoph Menke), die Kritik neuzeitlicher Rationalität (Friedrich Nietzsche, Kritische Theorie, Michel Foucault) und die Praxistheorie, insbesondere den sprachphilosophischen Zugang des späten Ludwig Wittgenstein, die genealogischen Arbeiten Michel Foucaults, sowie dessen Analysen antiker Selbstpraktiken.

Mein verstärktes Interesse gilt den ethischen, politischen und erkenntnistheoretischen Implikationen der unhintergehbaren Verschränkung von Wissen und sozialer Praxis, Subjektivität und Gesellschaft. Zudem interessieren mich die Möglichkeiten der Philosophie, zu einer Diagnostik der Gegenwart beizutragen.