Philosophie als Erinnerung

Die Studie ist dem Phänomen des Nachdenkens über die Erinnerungs- und Gedächtnisproblematik am Ende des 18. und bis Mitte des 19. Jahrhunderts gewidmet.

Julia Shestakova: Philosophie als Erinnerung. Dimensionen des Erinnerungsbegriffs im Anschluss an Schelling. Philosophie aktuell. Veröffentlichungen aus der Arbeit des Forschungsinstitutes für Philosophie Hannover, Bd. 11, Berlin: LIT 2012, 152 S., 19.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-11535-5

Das Ziel der Studie ist es, die Tradition der "transzendentalen" Erinnerung in der Gedächtnis- und Erinnerungsgeschichte zu erschließen, und zwar unter besonderer Berücksichtigung von Schellings Überlegungen zur Erinnerung. Bei Schelling fungiert die "transzendentale" Erinnerung nicht nur als poetisch-melancholische Hervorbringung der verlorenen Vergangenheit, vielmehr auch als die einzig mögliche Art und Weise, in der sich die Philosophie als Geschichte des Selbstbewusstseins entwickeln kann.

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