Digitale Chancen und Risiken

  • Termin: Fr., 30. September 2016, 18:00 Uhr
  • Leitung: Prof. Dr. Ulrich Hemel / Prof. Dr. Jürgen Manemannn
  • Ort: Joseph Joachim Saal der Stiftung Niedersachsen Künstlerhaus, Sophienstr. 2, 30159 Hannover
Vorträge und Diskussion

Im öffentlichen Teil der Fachtagung "Digitalisierung der Zivilgesellschaft" beleuchten Marina Weisband (ehemals Piratenpartei) und Jens Best (Unternehmer und Web-Aktivist) in Kurzvorträgen die Chancen und Risiken der Digitalisierung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

18:00 Uhr
Begrüßung: Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel (ifs)
Moderation: Prof. Dr. Jürgen Manemann (fiph)
 
18:10 Uhr
Marina Weisband
Demokratie in Schule - Praktische Ansätze
 
18:40 Uhr
Jens Best
tba
 
19:10
Diskussion
 
20:30
Ende der Veranstaltung

 

Marina Weisband wurde 1987 in Kiew in der Ukraine geboren. Ihre Familie zog sechs Jahre später im Zuge der Regelung für Kontingentflüchtlinge nach Deutschland. Weisband machte 2006 ihr Abitur in Wuppertal und erwarb 2013 ihr Psychologie-Diplom in Münster. Sie engagierte sich ehrenamtlich im Wuppertaler Elternverein 3×3 e.V.,  der Migrantenfamilien betreut. Von 2011 bis 2012 war sie politische Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland, wo sie für die Meinungsbildung innerhalb der Partei und für die Repräsentation nach außen zuständig war. 2012 ließ sie sich nicht erneut zur Wahl aufstellen, um ihr Diplom zu machen. Weisbands politische Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Bildung und der Bürgerbeteiligung. In ihrem Buch „Wir nennen es Politik“ (2013 erschienen im Tropen-Verlag) schildert sie für Politik-Neueinsteiger die Möglichkeiten neuer demokratischer Formen durch Nutzung des Internets.
Seit 2014 leitet sie bei politik-digital e.V. ein Projekt zur politischen Bildung und liquid-demokratischen Beteiligung von Schülern und Schülerinnen an den Regeln und Angelegenheiten ihrer Schulen („aula“).

Jens Best studierte studierte Politikwissenschaft, internationale Beziehungen und Makroökonomie, ist im IT- und Web-Geschäft seit dem Ende der 90er Jahre tätig und  gründete bereits zwei Start-Ups. Zwischen 2000-2003 produzierte er mehrere Medienprojekte in den Bereichen Bildung, Kultur und Kunst. Seit 2007 berät er Unternehmen, Institutionen und Personen im digitalen Übergang in der Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Als explorativer Web-Aktivist konzentriert er sich auf öffentliche Fragen im digitalen Zeitalter, die Definition einer offenen digitalen Zivilgesellschaft und die praktische Anwendung in Politik und Kultur.